Ich war etwas verwirrt, als ich, sonntagabends am Abendbrottisch sitzend, feststellte, dass mein letzter Besuch hier auf dem Lande bereits über vier Monate zurück lag.
Die Auszeit hier war bitter nötig; Die Stimmung war über die letzten Wochen ohnehin schon ab Absinken und hatte mit dem Ende des Karfreitags, trotz zweistündigen Entspannungsmarsches durch die frühmorgendliche Stadt, ihren Tiefpunkt deutlich erreicht. (Der Freitag hatte sein gutes, das ist nicht vor der Hand zu weisen; Medaillen sind bloß leider oft zweiseitig.)
Dass das verlängerte Wochenende trotzdem noch entspannend wurde, lag zum Einen an einem herrlich spontanen — weil: Geplantem, aber kurzfristig umgeworfenen und dann doch durchgeführten — Treffen mit der wundervollen Annett, dem heißen Tee am abendlichen Elterntisch (wahlweise andersherum) und den nächtlichen Unterhaltungen (und Lachern, und Strahlern) mit der verteilten Familie im Netz.
Das Highlight der Woche war trotzdem der Frosch.
Und die Ente.